Projektbereiche

Interdisziplinarität ist in der modernen Geschichtswissenschaft heute allgegenwärtig und eine beinahe zwingende Voraussetzung zur Entwicklung und Etablierung neuer Methoden und Erkenntnisse zu gegebenen historischen Fragestellungen. Besonders im Bereich der antiken Wirtschaftsgeschichte ist die Geschichtswissenschaft auf  neue Methoden aufgrund der vielfach postulierten relativen Quellenarmut klassischer literarischer Quellen angewiesen.

Das Langfristvorhaben „Maritime Verbindungen und ihr Einfluss auf den antiken Seehandel – Nautische Simulationen als Grundlage historischer Forschungen“ für die Erstellung des „Digitalen Interaktiven Maritimen Atlas zur Geschichte (DIMAG)“ umfasst aufgrund seiner interdisziplinären Ausrichtung unterschiedliche Forschungs- und Projektbereiche. Im Projekt arbeiten Simulationstechniker, Informatiker, Maschinenbauer, Physiker, Historiker und Archäologen eng verzahnt miteinander zusammen, um aus den verschiedenen Bereichen ein historisch-geographisches Informationssystem zu schaffen, welches die Analyse des Seehandels und seiner Rahmenbedingungen – insbesondere des Potentials historischer Seerouten – in einer bisher nicht möglich gewesenen Tiefe und Präzision erlauben wird.

Das Langfristvorhaben lässt sich grob in die folgenden Projektbestandteile unterteilen: